Kieselsäure
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Kieselsäure bezeichnet eine Verbindung des Spurenelements Silizium mit Sauerstoff und Wasser. Silizium ist für den menschlichen Körper besonders wichtig, denn es kommt (wenn auch nur in geringer Menge) in jeder einzelnen Zelle vor. Obwohl es gerade für schnell wachsende Zellen wie Haut, Haare und Nägel essentiell ist, können wir es nicht selbst bilden. Daher muss ausreichend Kieselsäure über die Nahrung zugeführt werden.
Wenn wir vom Silizium-Bedarf sprechen, dann sprechen wir gleichzeitig von Kieselsäure, denn Silizium kommt in der freien Natur nie alleine vor, es ist immer an Sauerstoff gebunden. Und tatsächlich ist es nach Sauerstoff das zweithäufigste Element auf unserer Erde. Sämtliche Lebewesen, egal ob Tiere oder Pflanzen, sind stark von Kieselerde abhängig. Sie sorgt beispielsweise dafür, dass ein Grashalm aufrecht stehen kann und dennoch flexibel im Wind weht. Das bedeutet, Kieselsäure liefert gleichzeitig Stabilität und Flexibilität.
Wer seinen Körper mit genügend pflanzlichen Lebensmittel versorgt, der sollte auch ausreichend Silizium abbekommen. Besonders viel davon findet man in Getreide, Obst und Gemüse.
Spitzenreiter sind Hafer, Gerste und Hirse. Auch alkoholfreies Bier liefert Kieselsäure, und Bananen-Fans sind ebenfalls gut versorgt. Im Alter nimmt der Gehalt an Silizium vor allem in der Haut und in den Blutgefäßen ab.
Wie bei den Pflanzen ist Kieselsäure auch bei uns für die Kraft und Elastizität der Zellen zuständig. Ein Mangel wirkt sich in Form von brüchigen Nägeln, Hautreizungen, sprödem Haar oder Haarausfall aus.
Da gerade die äußerliche Erscheinung von Nägeln, Haut und Haar das Aussehen extrem beeinflusst, ist das Spurenelement Silizium ein wichtiger Schönheits-Spender. Kieselsäure kann über die normale Nahrung hinaus auch mit Nahrungsergänzungsmitteln substituiert werden, wenn der Bedarf besteht.
Aber Kieselsäure kann noch mehr. Äußerlich angewendet, lindert sie Hautirritationen wie Sonnenbrände, Lippenherpes oder Insektenstiche. Sie wirkt außerdem entzündungshemmend bei kleineren Verletzungen und hat einen kühlenden Effekt.
Die Wirkung der Kieselsäure auf Haut, Haare und Nägel ist in erster Linie der Bildung von Kollagen und Elastin zu verdanken, die durch das Silizium angeregt wird. Kieselsäure unterstützt die Haut dabei, Feuchtigkeit zu binden, wodurch sie vor Trockenheit und dadurch auch vor vorzeitiger Faltenbildung schützt. Der Säure wird außerdem eine entzündungshemmende Wirkung nachgesagt.
Die große Oberfläche der Kieselsäure macht sie zu einem guten Bindemittel für Krankheitserreger wie Bakterien und Viren. Auch Wundsekrete können durch Kieselsäure gut gebunden und abgeführt werden. Übrigens hat die Kieselsäure diese Wirkung auch im Margen-Darm-Bereich, wo sie ebenfalls hilft, Krankheitserreger auszuscheiden.
2006 wurde in einer Studie die Wirkung der Kieselerde auf den Haarwuchs bestätigt. Bei einer sechsmonatigen Kur hat die Haardicke der 55 Probandinnen im Schnitt um 13 Prozent zugenommen. Besser als das reine Pulver lässt sich Kieselerde übrigens in fest-flüssiger Form aufnehmen. Gele eigenen sich besonders gut, um den Silizium-Haushalt auszugleichen.
Silizium beziehungsweise Kieselsäure gelten nicht als essentielle Nährstoffe, die man unbedingt zuführen muss. Einen offiziellen Tagesbedarf gibt es dadurch nicht. Der Bedarf liegt je nach Person bei 15 bis 25 mg pro Tag. Sollte man an Haaren, Haut oder Nägeln merken, dass Silizium fehlt, so kann man dies über Nahrungsergänzungsmittel leicht supplementieren. Eine Kur dauert meist mehrere Monate. Es wird die Einnahme einer Kapsel pro Tag empfohlen. Auch in Pulver- oder Tablettenform wird je nach Hersteller meist zu „einer Dosis“ täglich geraten.
Auch wenn keine Nebenwirkungen bei der Einnahme von Kieselsäure-Präparate zu erwarten sind, so sollte man sich auf jeden Fall an die Dosierungsempfehlungen des Herstellers halten. Zu hohe Dosen des Spurenelements könnten den Körper überfordern. Allergische Reaktionen auf Silizium und Kieselsäure sind nicht bekannt. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie vorhaben, Kieselsäure-Kapseln oder –Tabletten einzunehmen.
Kieselsäure verhilft von innen heraus zu äußerer Schönheit, indem es Haare, Haut und Nägel stärkt. Kieselsäure besteht immer aus Silizium und Sauerstoff und gerade das Spurenelement Silizium verleiht den Zellen Stabilität und Flexibilität. Äußerlich aufgetragen lindert es Hautreizungen und Juckreiz und hilft gegen Sonnenbrand und andere leichten Verbrennungen.
Natürliche Lieferanten von Kieselsäure sind etwa die Getreidesorten Hirse, Gerste oder auch Haferflocken. Kartoffeln, Topinambur und Spinat sind siliziumhaltige Gemüsesorten. Aber auch in Eiern, Bananen und Erdnüssen findet sich reichlich Kieselsäure.
Für eine optimale Zubereitung des Tees empfehlen wir, 12-15g/l mit kochendem Wasser zu übergießen und die Ziehzeit zwischen 7-10 Minuten zu halten.
Silizium kommt in der Natur nie alleine vor. In der Regel findet man es in Verbindung mit Sauerstoff (Siliziumoxid). In weiterer Verbindung mit Wasser spricht man dann von der Kieselsäure. Der Hauptbestandteil von Kieselsäure-Präparaten ist also immer Silizium.
Gar nicht. Bei der Einnahme von Kieselsäure sind keine Nebenwirkungen bekannt. Man sollte sich immer an die vom Hersteller empfohlene Dosis halten und erst testen, ob eine zusätzlich Zufuhr überhaupt notwendig ist. Meist (zumindest in jungen Jahren) kann der Bedarf gut über eine ausgewogene Ernährung gedeckt werden.
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