D-Biotin

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D-Biotin ist eine von acht Vitamin B7-Arten und zwar jenes, das auch natürlich, also in der Nahrung, zu finden ist. Biotin hat eine ganze Reihe von Aufgaben im Körper. Unter anderem sorgt das wasserlösliche Vitamin für schönes Haar, starke Nägel und gesunde Haut. Aufgrund der Wichtigkeit für Haut und Haare wird es häufig sogar als Vitamin H bezeichnet.

Was ist D-Biotin?

Biotin ist ein Vitamin aus dem B-Komplex, das sich vom griechischen Wort „bios“ für „Leben“ ableitet. Das D-Biotin wiederum ist jene Art, die für den Menschen die beste Bioverfügbarkeit aufweist. Biotin ist in vielen Lebensmitteln enthalten, allerdings immer nur in sehr geringen Mengen. Am meisten davon findet man in:

  • Leber
  • Eiern (Achtung, nur im Eigelb!)
  • Hefe
  • (getrockneten) Pilzen
  • Kuhmilch
  • Vollkorngetreide
  • Haferflocken und
  • Soja

Tatsächlich ist es so, dass auch die Darmflora Biotin produziert, weshalb oftmals in Ausscheidungen mehr von dem Vitamin enthalten ist als in der Nahrung. Das legt die Vermutung nahe, dass einiges von dem selbst produzierten Vitamin dem Körper ebenfalls zur Verfügung gestellt wird.

 

Wogegen hilft D-Biotin?

D-Biotin ist an vielen Prozessen des Körpers beteiligt. Zum einen trägt es in Zusammenarbeit mit anderen B-Vitaminen eine ganz entscheidende Stoffwechselfunktion. Biotin hilft gegen einen trägen Stoffwechsel, es liefert wichtige Energie und bekämpft Müdigkeit. D-Biotin ist außerdem wichtig, um einer Gewichtszunahme und Verdauungsproblemen vorzubeugen. Das macht es essentiell bei der Bekämpfung von Diabetes. Auch bei Appetitveränderungen oder schlechter Laune kann das Vitamin Abhilfe schaffen.

Neben der Stoffwechselfunktion des D-Biotins ist es auch eine Waffe gegen Haut-, Haar- und Nagelprobleme.

 

Ein Biotin-Mangel führt dazu, dass die Haare stumpf, matt und brüchig sind. Auch irritierte Haut oder Dermatitis können die Folgen von einer zu niedrigen Einnahme von D-Biotin sein. Das Vitamin kann die Haut außerdem vor Akne, Ausschlägen, Trockenheit und sogar Pilzinfektionen schützen. Häufig findet man daher D-Biotin auch als Inhaltsstoff von Kosmetikprodukten. Allerdings wird wissenschaftlich angezweifelt, ob die Aufnahme über die Haut dieselben Effekte hat wie die orale Einnahme.

Eine ausgewogene Kombination aller B-Vitamine (häufig auch mit anderen wertvollen Inhaltsstoffen) hilft dem Körper dabei, den Blutzuckerspiegel auszugleichen und unterstützt das Herz-Kreislauf-System

 

Ein Mangel an B-Vitaminen führt häufig auch zu Schilddrüsen- und Nebennierenproblemen. Für das gesunde Wachstum und eine schnelle Reparatur der Muskulatur spielt Biotin ebenfalls eine ganz essentielle Rolle.

 

Wie wirkt D-Biotin?

D-Biotin ist dafür verantwortlich, dass in der Nahrung enthaltene Makronährstoffe überhaupt zur Verfügung gestellt werden können. So macht es Zucker und Kohlenhydrate zu einer Energiequelle für den Körper. Außerdem aktiviert es die Fettsäuren von (tierischen oder pflanzlichen) Fetten und stellt die in Eiweiß enthaltenen Aminosäuren für wichtige Körperfunktionen bereit.

Für die Schönheit von Haut, Haare und Nägel sorgt es, indem es die Keratin- und Kollagenbildung anregt. Dadurch fördert es das Haarwachstum und macht die Nägel widerstandsfähig.

Über diese Wirkungsweisen hinaus brauchen wir D-Biotin:

 

  • zum Erhalt der Gehirnfunktionen und kognitiven Fähigkeiten, indem es eine entscheidende Rolle bei der Übertragung von Nervensignalen spielt. Dadurch kann Biotin auch dabei helfen, altersbedingter Alzheimer vorzubeugen.
  • um die Stimmung zu regulieren, die Konzentration hoch zu halten und schlechter Laune vorzubeugen, weil es bei der Synthetisierung von Hormonen hilft.
  • um die Aktivität von Insulin zu unterstützen und somit den Blutzuckerspiegel zu kontrollieren. Gerade bei Diabetes-Patienten, die medikamentös nicht ausreichend behandelt werden können, wirkt die Zufuhr von D-Biotin förderlich.
  • zur Risikominimierung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, einschließlich Entzündung, Arteriosklerose, Herzinfarkten und Schlaganfall.
  • zur Stabilisierung des Cholesterinspiegels. Die Einnahme von D-Biotin in Kombination mit Chromium hat in Studien erwiesenermaßen das gute Cholesterin gesteigert und das schlechte Cholesterin reduziert.
  • um Symptome von Schilddrüsen-Fehlfunktionen wie Schlafstörungen, Müdigkeit und Gewichtszu- oder -abnahmen zu reduzieren.
  • um den Bewegungsapparat, also Muskeln und Gelenke, schmerzfrei zu halten. Biotin wirkt Entzündungen entgegen, die uns Muskel- und Gelenksschmerzen bescheren können.
 

Dosierung und Einnahme von D-Biotin

Prinzipiell gibt es keine Obergrenze für die Dosierung von D-Biotin, da es sich um ein wasserlösliches Vitamin handelt und jeder Überschuss einfach über die Nieren ausgeschieden wird. Die empfohlene Tagesdosis variiert je nach Alter und Lebensumständen. Schwangere und Kinder haben einen höheren Bedarf als ausgewogen ernährte Erwachsene.

Die Einnahme von D-Biotin ist sicher, und es ist bei der Einhaltung einer 10 mg Grenze pro Tag mit keinerlei Nebenwirkungen zu rechnen. Die Einnahme von Biotin kann bei bestimmten Labortests zur Bestimmung der Schilddrüsenfunktion Ungenauigkeiten hervorrufen.

 

Häufige Fragen

Für was nimmt man Biotin?

Das Biotin, ein Vitamin der B-Gruppe, unterstützt den Stoffwechsel. Außerdem sorgt es für gesunde Haut, Haare und Nägel.


Kann Biotin Nebenwirkungen verursachen?

Es sind keine Nebenwirkungen bei der Einnahme von Biotin bekannt.


Wie zeigt sich eein Biotin-Mangel?

300 Erste Symptome eines Biotin-Mangels sind Haarausfall, geröteter, schuppiger Hautausschlag, der vermehrt um die Augen, um den Mund, um die Nase und im Genitalbereich auftritt. Auch Ekzeme könnten ein Anzeichen für ein Minus in der Biotin-Versorgung sein.


Welches Biotin bei Haarausfall?

Am besten wirken Präparate, die neben Biotin noch weitere wichtige Vitamine und Inhaltsstoffe enthalten, um Haarausfall vorzubeugen und gesundes, schönes Haar zu erhalten.


Wie nimmt man Biotin am Besten ein?

Biotin-Präparate sollen am besten mit reichlich Wasser eingenommen werden, da es sich um ein wasserlösliches Vitamin handelt. Die Tageszeit spielt keine Rolle. Die meisten Nahrungsergänzungsmittel sind so dosiert, dass zwei Kapseln pro Tag eine ausreichende Versorgung garantieren.