Bambus
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Bambus, der der Familie der Süßgräser zuzurechnen ist, wächst auf der ganzen Welt mit Ausnahme von Europa und der Antarktis. Mittlerweile wird er jedoch auch hierzulande gern kultiviert oder als Zimmerpflanze gehalten. Bambus hat eine lange Tradition in der Bekämpfung von Gelenkproblemen und als Kosmetik-Bestandteil für Haut, Haare und Fingernägel. Der hohe Silizium-Anteil macht die Pflanze auch als Nahrungsergänzungsmittel immer beliebter, denn er stärkt nicht nur die Knochen von innen, sondern ist aufgrund seiner Anti-Aging-Wirkung ein wahrer Jungbrunnen.
Bambus ist eine sehr schnell wachsende, tropische Graspflanze, die bei optimalen Bedingungen mehr als einen Meter pro Tag wachsen kann. Ihr hohler Stängel verholzt sehr leicht und wird gerne dekorativ eingesetzt. In der traditionellen chinesischen Medizin stehen der Bambus und seine Extrakte von jeher für Elastizität und Kraft. Auch hierzulande findet er immer mehr Einzug in die Kosmetik und in alternativmedizinische Anwendungen. Besonders hervorzuheben ist dabei der hohe Gehalt an Silizium.
Silizium ist ein Spurenelement, das häufig auch als Kieselsäure bezeichnet wird. Es sorgt in unserem Organismus unter anderem für die Spannkraft unseres Bindegewebes, hält Haare und Fingernägel gesund und schön und wirkt gegen trockene Haut. Mit 70 % Silizium-Anteil ist Bambus die kieselsäurehaltigste Pflanze überhaupt.
Dass selbst die getrockneten und verholzten Bambus-Stängel elastisch bleiben, ist eben diesem hohen Anteil an Silizium zu verdanken. Und genau dieses Silizium ist auch notwendig, um unsere eigene Haut elastisch zu halten und vor Austrocknung zu schützen. Die Kieselsäure unterstützt und schützt jedoch auch andere schnell wachsende Zellen, etwa Haare und Fingernägel. Sie liefert Kraft fürs Gewebe und gesundes Aussehen.
Gerade im Alter steigt der Silizium-Bedarf, der dann vermehrt über die Nahrung zugeführt werden sollte. Eine Unterversorgung mit Silizium kann zu brüchigen Nägeln, Haarausfall, vorzeitiger Hautalterung, Schuppung, Juckreiz, Gewebealterung oder spaltförmigen Einrissen der Haut führen.
Es gibt noch weitere Voraussetzungen, die einen Mehrbedarf an Silizium bedingen, wie beispielsweise Diabetes mellitus, ein Kropf, Nierensteine, Arteriosklerose und Neurodermitis. Bambus-Präparate können mit ihrem hohen Kieselsäure-Anteil den Bedarf gut decken.
Die orientalische Medizin setzt Bambus gerne bei Asthma, Husten und Gallenkrankheiten ein. Im europäischen Raum gilt Bambus aus Hausmittel bei Gelenkkrankheiten. Aufgrund der gewebsstärkenden Wirkung kann die Pflanze die allgemeine Beweglichkeit fördern. Bambus-Extrakt wird auch häufig angewandt, um Knorpel bei Osteoarthritis und Osteoporose zu stärken.
Bambus findet starken Anklang in der Naturkosmetik. Doch auch Nahrungsergänzungsmittel mit Bambus-Extrakt können einen positiven Effekt auf unser Wohlbefinden haben, denn in fast jeder unserer Zellen ist Silizium zu finden. Hauptsächlich wird das Spurenelement über die Nahrung aufgenommen. Beispiele für siliziumhaltige Lebensmittel sind Vollkorngetreide, Spinat, Paprika oder Birnen. Es ist jedoch auch in anderen naturbelassenen Obst- und Gemüsesorten zu finden. Kein Wunder, immerhin gilt Silizium als das zweithäufigste Element auf unserer Erde.
Bambus stellt unserem Körper neben dem Silizium noch weitere wichtige Inhaltsstoffe wie Vitamine und Mineralstoffe zur Verfügung. Er enthält auch Saponine. Das sind Bitterstoffe, denen eine entzündungshemmende, antikanzerogene und harntreibende Wirkung nachgesagt wird. Außerdem können sie Cholesterin binden. Flavonoide wiederum sind Antioxidantien, die den Körper vor freien Radikalen schützen. Auch sie findet man in Bambus. Außerdem liefert die Pflanze noch Gerbstoffe, sogenannte Tannine, die man vor allem von Wein(trauben), Tee oder Nüssen kennt. Ihre prinzipielle Funktion ist es, die jeweilige Frucht vor Fäulnis oder Schädlingen zu schützen. Sie wirken auch in unserem Körper als natürliche Abwehrstoffe gegen mikrobielle Erreger.
Bambus-Extrakt wird in Kapselform dargereicht. Häufig findet sich die Kieselsäure als einer von mehreren Inhaltsstoffen in Nahrungsergänzungsmitteln zur Unterstützung von Haut, Haaren und Nägel. Für Bambus-Präparate wird eine Einnahme von 50 bis 150 mg/Tag empfohlen. Bei erhöhtem Bedarf aufgrund von Unterversorgung oder Schwangerschaft kann die Empfehlung auf bis zu 300 mg/Tag hinaufgehen. Bambushaltige Mittel sollten wie vom Hersteller empfohlen eingenommen werden. Wer unsicher ist, sollte zusätzlich einen Arzt konsultieren, der feststellt, wie viel Kieselsäure tatsächlich zugeführt werden muss. Eingenommen werden Bambus-Kapseln zwischen den Mahlzeiten mit ausreichend Flüssigkeit.
Entspricht die Einnahme von Bambus-Präparaten den Empfehlungen eines Arztes oder des Produzenten, ist kaum mit Nebenwirkungen zu rechnen. In der Regel wird überschüssiges Silizium ohnehin über den Harn oder den Stuhl ausgeschieden. Bei entsprechender Veranlagung jedoch kann eine übermäßige Siliziumzufuhr zu einer erhöhten Harnsteinbildung oder zu Überempfindlichkeitsreaktionen führen.
Eine massive Nebenwirkung, die durch Silizium entstehen kann, ist die so genannte Silikose. Aus medizinischer Sicht handelt sich dabei um eine Lungenfibrose. Das ist eine krankhafte Lungengewebsveränderung, die allerdings weder durch die Nahrung noch durch die Einnahme von Nahrungsergänzungen entstehen kann. Dieses Krankheitsbild wird durch feinen Quarzstaub ausgelöst. Deshalb spricht man auch häufig von einer Quarzstaublunge. Die Lunge ist in dem Fall durch Silizium belastet. Die Makrophagen, die als Fresszellen Eindringlinge bekämpfen, sterben allmählich hab. Die Folgen sind Reizhusten mit Auswurf, Atemnot, Brustschmerzen und auch Ödeme oder andere Anzeichen einer Rechtsherzschwäche.
Wie aber erwähnt, steht diese Art der Erkrankung zwar stark in Verbindung mit Silizium, nicht aber mit einer oralen Einnahme von Bambus.
Gerade das in Bambus enthaltene Silizium, das auch häufig als Kieselsäure bezeichnet wird, ist wichtig für Spannkraft und Elastizität unserer Haut. Keine weitere Pflanze liefert so viel Silizium wie Bambus. Bambus unterstützt das Bindegewebe und hat auch auf Haare und Nägel einen positiven Effekt.
Bambus-Extrakt wird aus den jungen Sprossen der Pflanze gewonnen. Ihm wird eine entzündungshemmende Wirkung nachgesagt. Bambus-Saft wiederum verfügt über einen hohen Gehalt an Kieselsäure (Silizium), die ein wichtiger Baustein für Knochen, Haut, Haare und Nägel ist.
Bambus wirkt auf den menschlichen Körper gewebestärkend. Er fördert die Elastizität von Haut, Haaren und Nägeln. Die Pflanze erweist sich als granulationsfördernd, stabilisiert Knochen und Gelenke und stärkt die Bandscheiben sowie die Wirbelsäule. Bambus kann mit der Kraft der Kieselsäure den Stützapparat kräftigen und das Bindegewebe stärken.
Bambus kann den Haarwachstum, das Volumen und die Spannkraft der Haare positiv beeinflussen. Er eignet sich sowohl zur äußeren Anwendung in Form von Kosmetika als auch zur Einnahme als Nahrungsergänzungsmittel. granulationsfördernd, stabilisiert Knochen und Gelenke und stärkt die Bandscheiben sowie die Wirbelsäule. Bambus kann mit der Kraft der Kieselsäure den Stützapparat kräftigen und das Bindegewebe stärken.
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