Das Homeoffice und mein Darm

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Da sich unser Leben in den vergangenen Jahren komplett gewandelt hat und sich unser Arbeitsalltag nach drinnen in unsere eigenen 4 Wände verlagert hat, müssen wir diesen Wandel auch im Zusammenhang mit unserer Darmgesundheit berücksichtigen und in Einklang bringen.

Was bringt das Homeoffice mit sich?

Oftmals lässt man durch das Homeoffice die zuvor fest eingehaltenen Mittagszeiten außer Acht. Man greift entweder vermehrt oder aber viel seltener zu Mahlzeiten, die vorher besser getaktet in den Tagesablauf integriert wurden. Was sich negativ auf unser gesamtes körperliches sowie seelisches Wohlbefinden auswirken kann. Gerade unser Darm und unsere Darmflora hat jedoch damit zu kämpfen, da diese aus ihrer antrainierten Routine geworfen werden kann.

Hier möchten wir dir verraten, wie du dich auch im Homeoffice wieder besser mit deinem Magen-Darm-Trakt abstimmen kannst und dadurch energiegeladener und ausgeglichener durchs Leben gehen kannst.

 

  • Dein Arbeitsplatz – wie findest du eine gesunde Sitzposition für deinen Darm
  • Welche Snacks tun dir im Homeoffice gut und helfen deinem Verdauungstrakt
  • Wie haltest du dich an deine Mahlzeiten und warum das so wichtig ist
  • Wie dein Darm unter Dauerstress leidet
  • Bewegung im Homeoffice – Wie hilft Bewegung deinem Darm
 

Dein Arbeitsplatz - Wie findest du eine gesunde Sitzposition für den Darm?

Bitte nimm doch Platz – ABER richtig! Wie sitze ich richtig am Arbeitsplatz?

 

Im Homeoffice solltest du dir unbedingt deinen eigenen kleinen Bereich nur für dich schaffen. Du solltest auch in dieser ungezwungenen heimischen Atmosphäre auf einen ordentlichen, gut belüfteten, hellen und ergonomisch ausgerichteten Platz achten. Versuche aufrecht und gerade zu sitzen – so kannst du ungewollte Darmprobleme vermeiden. Durch das lange Sitzen kann der Darm leider etwas durch das eigene Körpergewicht gedrückt und eingeengt werden, was zu einem trägen und verstopften Darm führen und sich negativ auf deinen Toilettengang auswirken kann. Zudem kann es durch eine schlechte Sitzhaltung zu Durchblutungsstörungen im Magen kommen, was uns unsere Nahrung schlechter und langsamer verarbeiten lässt. Infolgedessen sich eine Verstopfung sowie ein Völlegefühl einstellen könnte.

 

Gönn dir gezielte und fokussierte Sitzpausen, in denen du dich auf deine Haltung konzentrierst oder führe alle deine Telefonate im Stehen, dadurch wirkst du einer schlechten Sitzhaltung und einer Bewegungsarmut am Arbeitsplatz gezielt entgegen. Auch ist es möglich während des Sitzens leicht mit dem Becken zu kreisen. Hier kommt nicht nur dein Kreislauf in Schwung, sondern durch die Bewegung wird auch deine Verdauung angeregt. Dieser Prozess im menschlichen Körper wird auch Darmperistaltik genannt. Durch die Dehnungsimpulse der Bewegung kann der Darminhalt unterstützend verarbeitet und weiter transportiert werden.

Wissenschaftler gehen sogar so weit und sagen, dass unser langes Sitzverhalten der Auslöser der meisten gesundheitlichen Probleme der heutigen Zeit ist und es sich gleich negativ wie Rauchen auf den Köper auswirken kann.

 

Welche Snacks können dir im Homeoffice guttun und deinen Verdauungstrakt unterstützen?

Der Chef ruft an und benötigt prompt Unterlangen zum letzten längst überfälligen Fall.

In solchen Stresssituationen greifen wir oftmals zu ungesunden Snacks wie Schokolade.

 

Gerade im Homeoffice fällt uns das meist auf den Kopf, weil die Süßigkeiten des letzten großen Wocheneinkaufs in Griffweite liegen. Doch warum greift der Mensch in solchen Momenten vermehrt zu solchen zuckerhaltigen Energiequellen?

Um dies zu verstehen, müssen wir einen Rückblick in die Evolution des Menschen werfen. Damals aß der Mensch so viel und so reichlich wie er es nur in der Natur finden konnte. Der schnelle Anruf beim Lieferboten war noch nicht gegeben. Der Mensch war Jäger und Sammler – wurde aber auch oft selbst zum gejagten. Um schnell vor Raubtieren fliehen zu können, waren solche Energiequellen perfekt und sogar Überlebenswichtig. Zudem wird mit süßen Lebensmitteln immer etwas Wohltuendes und leicht Bekömmliches verbunden, anders als bei bitteren Geschmacksnoten die oft mit etwas unreifen, unbekömmlichen oder sogar giftigen in Verbindung gebracht wird. Diesen angeeigneten Instinkt kann man bereits bei Kleinkindern beobachten. Gibt man Ihnen ein Stück Zitrone, verziehen sie das Gesicht – gibt man ihnen jedoch etwas süßliches wie beispielsweise eine Banane, wird diese mit großer Freude entgegengenommen. Vergessen wir aber nicht, dass wir heutzutage den größten Teil unsere Zeit im Sitzen verbringen und daher nicht auf solche kalorienreichen Nahrungsquellen angewiesen sind. Auch müssen wir nicht mehr ruckartig von einem wilden Tier flüchten oder dieses jagen. Greifen wir zu oft auf solche Zucker oder auch Fettquellen zurück, können wir uns den Magen sprichwörtlich damit verderben.

Hier möchten wir dir ein paar gesunde Superfoods für die Darmflora vorstellen:

 

  • Trockenfrüchte (Feigen und Pflaumen sind hier besonders gut für den Darm)
  • Beeren (besonders Himbeeren liefern auch nochmals viel Energie für das Gehirn)
  • Kerne und Nüsse (Erdnüsse sollten jedoch eher vermieden werden – da sie blähen können)
  • Buttermilch oder Naturjoghurt (Können die Darmflora unterstützen)
  • Gemüsestreifen mit Hummus Dip oder Sauerrahm 
 

So hältst du dich an deine Mahlzeiten - und warum das so wichtig ist

Hier noch schnell ein Anruf, da noch schnell eine E-Mail.

Im Homeoffice kommt leider oftmals unser Rhythmus aus dem Gleichgewicht und wir halten uns seltener an Essenszeiten.

Wichtig hierbei ist, dass du für deine Ernährung und deinen Magen die Möglichkeit und Chance die das Homeoffice hier bietet, erkennst. Lege dir viel frisches Obst und Gemüse zu und halte hier auch deine Mittagspause ein. Erkenne das du so leicht wie nie zuvor rasch etwas Warmes und Gesundes am Herd zubereiten kannst. Wir empfehlen dir hierfür einen klaren Wochenplan aufzustellen – mit den Mahlzeiten, die du dir kommende Woche wünscht und zubereiten möchtest. Versuche nicht zu schwer und reichhaltig zu essen, da der Darm sonst sehr mit der Verdauung zu tun hat und dies ein Nachmittagstief mit sich führen kann.

 

Wenn du deinen Darm noch weiter Supporten willst, kannst du zusätzlich unser hochwertiges Darm Balance Forte Probiotikum in deinen Alltag integrieren. Es wird dir helfen dein Immunsystem und deine Darmflora zu stärken.

 

Wie dein Darm unter Dauerstress leidet

„Nichts bringt uns auf unserem Weg besser voran als eine Pause.“

Zitat von Elizabeth Barrett Browning

Wer an einem nervösen und gestressten Darm leidet, hat es sehr schwer.

Man hat mit Durchfall, Verstopfung, Blähungen, Magenkrämpfen und oftmals Sodbrennen zu kämpfen. Eine gestresste Psyche, durch die aktuelle eingeschränkte Situation, trägt ihren Rest negativ bei.

Lass es am besten gar nicht so weit kommen, diese Probleme dein Leben über einen längeren Zeitraum zu bestimmen. Entscheide dich bewusst für Maßnahmen gegen einen gestressten Darm bzw. Reizdarm.

Reduziere bewusst und gezielt Stress. Wenn du tagsüber im Homeoffice viel Zeit vor einem Bildschirm verbringst, dann versuche dein Abendprogramm entspannter zu gestallten. Drehe lieber eine gemütliche Spazierrunde anstelle des Serienabends. Diese Bewegung hilft dir beim Entspannen – du wirst besser schlafen und dein Darm kommt hier besser zur Ruhe und kann den Tag verarbeiten.

Besonders gut kommst du in einen entspannten Feierabendzustand, wenn du dir ein Entspannungsbad mit Lavendel gönnst. Die Wärme lässt deine Darm Muskulatur optimal zur Ruhe kommen, Krämpfe werden gelöst und das Immunsystem wird aktiviert. Der Lavendel soll neben seiner beruhigenden Eigenschaft auch eine krampflösende und verdauungsfördernde Eigenschaft auf den Körper des Menschen haben. 

 

Bewegung im Homeoffice - wie hilft Bewegung deinem Darm

Welche Bewegungstipps gibt es im Homeoffice?

Wer rastet der rostet. Durch das Homeoffice kann es zu Bewegungsdefiziten im Alltag kommen, die du unbedingt ausgleichen solltest. Die körperliche Bewegung ist ein essenzieller Baustein für die langfristige Gesundheit des Menschen und sollte daher nicht zu kurz geraten.

Gerade beim Sport kommt es auf eine gesunde und ausgeglichene Darmflora an.

 

Der Darm als Aufnahmefläche für Nährstoffe, kann uns während der sportlichen Belastung optimal unterstützen aber auch durch eine zu hohe körperliche Beanspruchung aus dem Gleichgewicht geraten. Da Beispielsweise während eines schweißtreibenden Intervalltrainings der Blutzufluss vom Darm und den restlichen Organen in die Muskulatur umgeleitet wird, kann es zu Verdauungsbeschwerden kommen. Diese äußern sich in Form von Durchfall oder Verstopfungen nach der Sporteinheit. Auch eine zu geringe Flüssigkeitszufuhr beim Sport kann dem Darm zusätzlich unnötig schwächen und ihm die Arbeit erschweren.

Nun stellt sich die Frage wie wir die sportliche Betätigung, die für unseren Körper so wichtig ist, mit einer guten Darmflora einher bringen können und so von beiden profitieren können.

Hier ist es sehr wichtig, dass du auf deine sportlichen Aktivitäten keinesfalls verzichtest. Setzte auf ein moderates Ausdauertraining. Nach dem Sport solltest du dein Flüssigkeits- und Mineraldefizit, welches du währenddessen verbraucht hast, mit ausreichend Flüssigkeit wieder auffüllen.

 

Gerade in Bezug auf die Gelenkschonung solltest du dich vermehrt auf dein Fahrrad setzen. Durch die fließende und nicht ruckartige Bewegung ist dies besonders gut für deinen Körper. Der Magen-Darm-Trakt kann hier durch die Tretbewegung besonders in Schwung kommen. Ebenso kannst du dein Fahrrad auch sehr gut in deinen Alltag integrieren und dich mehr bewegen. Überlege dir ob du zu deinem nächsten Supermarkt Einkauf nicht eher dein Fahrrad anstelle des Autos nimmst.

Auch empfehlenswert ist es im Homeoffice sich tägliche Bewegungsziele von Beispielsweise 10.000 Schritten am Tag zu setzen. Das lässt sich bereits leicht mit fast jedem Mobiltelefon tracken und motiviert dich gleich nochmals, dich mehr in Bewegung zu bringen.

„Wege entstehen dadurch, dass wir sie gehen.“

Zitat von Franz Kafka